Fast jeder Erwachsene hat schon unter Magenbeschwerden gelitten. Hervorgerufen werden Magenprobleme häufig durch eine ungesunde Lebens- und Ernährungsweise. Es kann jedoch recht einfach sein, durch die richtige Ernährung Magenbeschwerden zu bekämpfen, wenn bestimmte Regeln befolgt werden.
Wichtig ist vor allem eine leicht verdauliche, fett- und säurearme sowie milde Kost. Bei starken Magenproblemen empfiehlt es sich, einige Tage zu fasten und im Anschluss auf Schonkost umzusteigen. Erst wenn die Beschwerden geringer geworden sind, sollte zu einer normalen Kost bzw. zu leichter Vollkost zurückgekehrt werden.
Phase 1 der Ernährung bei Magenbeschwerden: Fasten
In dieser Phase geht es darum, den Verdauungstrakt maximal zu entlasten. Am einfachsten kann der Körper sich durch eine Fastenphase von ein bis zwei Tagen regenerieren. Eine Alternative zum vollständigen Fasten ist das Saftfasten. Hier werden dem Körper wichtige Mineralstoffe und Vitamine zugeführt und er wird zudem mit ausreichend Flüssigkeit versorgt.
Phase 2 der Ernährung bei Magenbeschwerden: Schonkost
Ist eine erste Linderung zu verzeichnen, können leichte Suppen, Brühen, Schleime und Breie verspeist werden. Auch Rezepte mit Kartoffeln, Reis und gegartes Gemüse unterstützen den Heilungsprozess. Wichtig ist auch in dieser Phase, viel zu trinken. Dazu eignet sich milder Tee und stilles Mineralwasser. Spaziergänge und bewusste Entspannung helfen zudem, den Körper bei seiner Ausheilung zu unterstützen.
Phase 3 der Ernährung bei Magenbeschwerden: Leichte Vollkost
Langsam kann die Ernährung wieder auf andere Lebensmittel ausgeweitet werden. Nach der Definition der leichten Vollkost werden allerdings nur solche Nahrungsmittel zu sich genommen, welche individuell verträglich sind.
Generell sollte die Nahrung fettarm, säurearm und mild sein. Fette Fleisch- und Fischgerichte, vollfette Milchprodukte, frisches oder grobes Brot, blähendes Gemüse und unreifes Obst sind genauso zu meiden wie Alkohol, Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke. Schonende Garmethoden, kleine Portionen und mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt unterstützen den Regenerationsprozess.