Verdauung fördern

So geht’s: Verdauung fördern leichtgemacht

Wieder zu viel, zu fettig oder zu schnell gegessen – oder alles zusammen? Dass die Verdauung Höchstleistung verrichtet, merkt man meist, wenn man Beschwerden im Magen-Darm-Bereich hat.

Bei ausgewogener Ernährung und einem gesunden Körper läuft alles ohne Probleme, ohne dass man etwas von den inneren Prozessen bewusst wahrnimmt. Wenn sich allerdings einseitige Essgewohnheiten einschleichen, magenschädigende Medikamente eingenommen werden, eine Schwangerschaft besteht oder sich der Appetit verändert, können Verdauungsprobleme entstehen.

Mit diesen einfachen und natürlichen Methoden lässt sich die eigene Verdauung fördern.

Mit leichter Vollkost/Schonkost die Verdauung fördern?

Jeder Körper ist anders, wenn es um die Verdauung geht. Manche Menschen vertragen gewisse Lebensmittel schlecht und reagieren darauf mit Durchfall oder Verstopfung, andere können nahezu alles essen; manche haben mehrmals täglich Stuhlgang, während es bei anderen 2-3 Mal in der Woche der Fall ist. Dennoch gibt es allgemein gültige Regeln, die die Verdauung fördern, ohne dass man bei Verstopfung auf Medikamente zurückgreifen muss.

Wirklich hilfreich?: Bewegung und Trinken zum Anregen der Verdauung

Dass ausreichend Bewegung und Trinken die Verdauung fördern sollen, hält sich hartnäckig als Empfehlung. Auch wenn es nicht schaden kann, den Körper und damit den Kreislauf in Schwung zu bringen, ist der Effekt von Bewegung oder übermäßigem Trinken nicht immer spürbar. Wer sich ohnehin regelmäßig bewegt, für den ist körperliche Aktivität nicht unbedingt die nötige Maßnahme, um die Verdauung in Gang zu bringen.

Übermäßiges Trinken steht als Tipp ebenfalls hoch im Kurs, allerdings bewährt sich dies meist nur dann erfolgreich, wenn Flüssigkeitsmangel vorliegt, der den Verdauungsprozess verlangsamt. Wenn in üblichem Maße Flüssigkeit zugeführt wurde, ist übermäßiges Trinken allein eher nicht die Lösung für die Verstopfung.

Mit Ballaststoffen und Leinsamen die Verdauung fördern

Ballaststoffe scheinen vielversprechender als Bewegung und übermäßiges Trinken zu sein. Zwar können Ballaststoffe, die beispielsweise in Trockenfrüchten enthalten sind, nicht jede Verstopfung lösen, sind aber förderliche Nahrungsbestandteile bei leichten Verstopfungen.

Leinsamen wiederum regen durch die Schleimstoffe, die im Darm in Verbindung mit Wasser zu quellen beginnen, die Darmaktivität an. Durch die gequollenen Leinsamen vergrößert sich das Volumen des Darminhalts. Letzterer wird durch das wie Schmiermittel wirkende Öl, das in den Leinsamen steckt, schneller weitertransportiert.

Man sollte darauf achten, die Leinsamen möglichst geschrotet oder zerkleinert mit viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, idealerweise über mehrere Tage. Nur so ist der gewünscht Effekt am größten. Bei zu wenig Flüssigkeitszufuhr kann es hingegen zu Verklebungen im Darm bis hin zum Darmverschluss kommen.
Ähnlich wie Leinsamen sind auch Flohsamenschalen pflanzliche Alternativen zu synthetischen Abführmitteln.

Verdauung fördern mit Pfefferminze

Heilende und lindernde Kräfte von Kräutern sind weit bekannt. Bei Verdauungsbeschwerden ist Pfefferminze eine zuverlässige Heilpflanze, die das Völlegefühl mindert, den Magen beruhigt und dessen Entleerung vorantreibt.

Die ätherischen Öle in der Pfefferminze wirken krampflösend und erleichtern damit das Entweichen von angestauter Luft aus dem Bauch. Darüber hinaus regt Pfefferminze den Gallefluss und die Produktion von Magensaft an. Wer seine Verdauung fördern will oder in Fällen von Übelkeit, Brechreiz oder akutem Erbrechen Abhilfe schaffen will, für den ist ein frisch aufgegossener Pfefferminztee ein gutes Mittel, um das Wohlbefinden und schrittweise den Appetit wiederherzustellen.

Bei chronischen Magenbeschwerden sollte der Pfefferminztee wegen des enthaltenen Menthols nicht in zu großen Mengen getrunken werden. In diesem Fall ist es ratsam, zu gleichen Teilen Kamillenblüten hinzuzugeben.

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Leichte Vollkost

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