Schonkost für Kinder

Kinder leiden häufig an Magen-Darm-Erkrankungen. Erbrechen, Durchfall und Blähungen sind für die Kleinen besonders anstrengend und kräftezehrend. Mit einer geeigneten Schonkost für Kinder können Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt sehr gut begleitet und abgemildert werden.

Schonkost für Kinder – Vor allem viel trinken!

Der hohe Verlust von Wasser und Mineralstoffen während der Erkrankung kann zu einer gefährlichen Austrocknung des Körpers führen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass das Kind während der Erkrankung viel trinkt. Etwa ein Liter pro Tag sollte das Kind zu sich nehmen. Sollte sich das Kind erbrechen, kann die Flüssigkeit in kleinen Schlucken verabreicht werden. Will das Kind nichts trinken, hilft es die Flüssigkeit behutsam mit einem Löffel zuzuführen.

Als Getränke während der Schonkost-Ernährung kommen Mineralwasser ohne Kohlensäure, Kräutertees wie Kamille, Fenchel, Malve, Schwarztee oder Heidelbeertee in Frage. Obwohl Cola im Volksmund oft bei Durchfall empfohlen wird, empfehlen Ärzte hingegen in der Regel nicht, Kindern bei Verdauungserkrankungen Cola zu verabreichen, da der hohe Zuckergehalt zu einer erhöhten Wasserbindung im Darm führt und im Umkehrschluss den Durchfall begünstigt.

Schonkost für Kinder – Die richtigen Nahrungsmittel

Folgende Lebensmittel empfehlen sich als Schonkost für Kinder:

  • Älteres Brot
  • Zwieback
  • Toastbrot
  • Laugengebäck
  • Nudeln
  • Reisschleim
  • Haferschleim
  • Mageres Fleisch
  • Mageres Geflügel
  • Gedünsteter Fisch
  • Banane
  • Geriebener Apfel
  • Apfelmus
  • Geriebene Karotte
  • Kartoffeln
  • Fenchel
  • Gemüsebrühe
  • Magere Fleischbrühe

Zu meiden sind unbedingt:

  • Milchprodukte
  • Fette Speisen
  • Eier
  • Frisches Obst
  • Rohes Gemüse
  • Blähendes Gemüse
  • Stark gewürzte Speisen
  • Kalte Speisen und Getränke
  • Heiße Speisen und Getränke
  • Kohlensäurehaltige Getränke
  • Eistee

Die Schonkost für Kinder sollte über zwei bis fünf Tage eingehalten werden. Begleitend können Elektrolytlösungen aus der Apotheke eingenommen werden. Halten die Beschwerden länger an, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

 

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