Leichte Vollkost DGE

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, kurz DGE, empfiehlt leichte Vollkost bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt. Leichte Vollkost ist dabei eine Ernährungsform, die sich auf das Meiden von Lebensmitteln konzentriert, welche individuelle Unverträglichkeiten auslösen. Diese Unverträglichkeiten können sich in Form von Magendruck, Magenkrämpfen, Blähungen, Durchfall und Übelkeit äußern. Da leichte Vollkost keine Diät ist, sondern auf eine vollwertige Ernährung dank bekömmlicher Lebensmittel baut, gilt sie durch eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen, Vitaminen und Kalorien als sehr gesund. Vorrangig sollen die leichte Vollkost DGE-Empfehlungen aber das Verdauungssystem entlasten.

Leichte Vollkost DGE – Regeln und Tipps

Grundsätzlich gilt bei leichter Vollkost: Alles ist erlaubt, was individuell vertragen wird. Somit kann die Vielfalt der Lebensmittel voll ausgekostet werden, ohne sich dabei an einen strengen Ernährungsplan halten zu müssen. Die DGE empfiehlt, den Ernährungsplan genau nach individueller Verträglichkeit zu gestalten. Zwar hat leichte Vollkost keinen therapeutischen Effekt, jedoch führt sie dazu, dass das Wohlbefinden gesteigert wird, weil der Verdauungstrakt entlastet wird.

Leichte Vollkost DGE – Welche Lebensmittel in welchem Maße?

Im Krankenhauskontext gibt die DGE klare Qualitätsstandards vor, die eine bedarfsgerechte und ausgewogene Ernährung der Patienten sicherstellt. Die Vorgaben beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und sind auch im Alltag wertvoll, denn obwohl leichte Vollkost vorrangig im Krankenhaus verabreicht wird, können Menschen auch zuhause dem Prinzip der DGE folgen und ihre Beschwerden lindern.

Vorrangig geht es um eine fett- und säurearme Ernährungsweise, die sich nach folgendem Ernährungsprinzip gliedert:

  • 15% Protein
  • 30 % Fett
  • 55 % Kohlenhydrate

Aus jeder Gruppe werden nur diejenigen Lebensmittel konsumiert, die erfahrungsgemäß bei mehr als 5% der Patienten Unverträglichkeiten auslösen können.

Die Tabelle für Häufigkeiten der Lebensmittelintoleranz ist ein guter Orientierungspunkt, um den Ausbruch von Nahrungsmittelunverträglichkeiten weitestgehend zu vermeiden.

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